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IoT collaboration to innovate

IoT-Zusammenarbeit: Der Wandel zur Kollaboration im Internet der Dinge

Die zunehmende Komplexität der IoT-Implementierungsszenarien und die Anzahl der Akteure, die in die Entwicklung von End-to-End-Lösungen innerhalb eines Unternehmens involviert sind, haben zu neuen Herausforderungen geführt. Der Umfang und die Komplexität dieser Herausforderungen stellen klassischen Problemlösungsmethoden auf die Probe. Darüber hinaus erfordern diese Herausforderungen nicht nur neue Ansätze, sondern auch ein Umdenken der gesamten Strukturen, innerhalb derer die IoT-Entwicklung und -Implementierung stattfindet. Hier kommt die IoT-Kollaboration ins Spiel.

IoT-Kollaboration

So wie diese neue Komplexität die IoT-Projektentwicklung verändert hat, müssen sich auch unsere Methoden ändern. Massive Scale-Out-Projekte erfordern die Einbindung einer zunehmenden Anzahl von Experten, Entscheidungsträgern und nicht-technischem Personal in den IoT-Entwicklungszyklus. Außerdem besteht die Notwendigkeit, Kommunikationskanäle aufzubauen, die transparent und für alle zugänglich sind.

IoT-Entwicklung erfordert neue Formen der Zusammenarbeit. Diese neuen Formen der IoT-Zusammenarbeit sollten bereichsübergreifende Kombinationen zwischen den verschiedenen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette ermöglichen. Dafür ist mehr Inklusivität erforderlich. Dazu gehört eine gemeinsame Plattform, auf der sich diese Akteure versammeln können, und eine gemeinsame Sprache, die für alle an der IoT-Entwicklung Beteiligten greifbar ist.

Ein neuer Ansatz für die IoT-Entwicklung sollte es ermöglichen, dass alle Akteuren aus verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichem Know-how ihre Erfahrungen zusammenführen. Da sich die Märkte verändern und die Kundenanforderungen sich weiterentwickeln, gibt es kein einziges Unternehmen, das von dieser Notwendigkeit ausgenommen ist.

An dieser Stelle ist es notwendig, über die Herausforderungen nachzudenken, denen wir bei der IoT-Entwicklung begegnen werden, und diese über die verschiedenen Phasen des IoT-Entwicklungszyklus hinweg zu artikulieren. Und dieses Umdenken findet nicht innerhalb der Grenzen einer einzelnen Funktion statt. Die Behandlung von Engpässen in der IoT-Entwicklung erfordert den Dialog und die Zusammenarbeit über Unternehmensfunktionen hinweg, sowohl horizontal (Adressierung verschiedener Entwicklungsstufen entlang der Wertschöpfungskette) als auch vertikal (Adressierung verschiedener Entscheidungsebenen).

Auf dem Weg zu einer Unternehmenskultur der Co-Kreation

Und so wie vernetzte IoT-Geräte nicht isoliert arbeiten können, brauchen die IoT-Ingenieure, Entwicklerteams, Data Scientists und Business-Analysten, die für die Schaffung dieser Netzwerke verantwortlich sind, ein gemeinsames Ökosystem, um zu interagieren und gemeinsam zu arbeiten. Durch die Fokussierung auf Zusammenarbeit und Konnektivität erweitert das IoT nicht nur die Grenzen der Innovation, sondern bringt auch Teams innerhalb einer Organisation, über Unternehmen hinweg und sogar Teams aus verschiedenen Branchen in einem einzigen Ökosystem zusammen.

Im industriellen Umfeld haben wir zwei Hauptakteure, die an IoT-Entwicklungsinitiativen beteiligt sind. Dies sind der Ingenieur und der Data Scientist. Doch selbst zwischen diesen beiden Akteuren gibt es Kommunikationslücken und Diskrepanzen in den etablierten Prozessen. Dies führt letztlich zu Verzögerungen bei der IoT-Entwicklung und -Implementierung. Wir beschreiben diese Schwierigkeiten in dem Artikel “The Engineer and the Data Scientist: The War of the Worlds in IIoT“. Und darüber hinaus gibt es während des gesamten IoT-Entwicklungszyklus ein viel komplexeres Bild zu berücksichtigen.

Die IoT-Plattform als neues Paradigma für die IoT-Kollaboration

In den letzten Jahren haben wir ein neues Phänomen beobachtet. Dies ist die IoT-Entwicklungsplattform, die sowohl am Edge eines IoT-Netzwerks als auch in der Cloud betrieben wird.

Wie tragen wir zu dieser Entwicklung bei? Das strategische Ziel unserer IoT-Entwicklungsplattform ist es, die nicht-hierarchische Interaktion zu fördern. Dazu gehört auch die Förderung von Formen der Selbstorganisation zwischen den verschiedenen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette. Die IoT-Plattform ist im Kern inklusiv und bringt alle am IoT-Entwicklungsprozess Beteiligten an einem Ort zusammen. So funktioniert der freie Austausch von Know-how. Alle profitieren von einer erhöhten Transparenz über die Prozesse hinweg und kürzere Entscheidungswege. Die Vorteile?

“Mit unserer IoT-Entwicklungsplattform bringen wir IoT und maschinelles Lernen in einem Ökosystem zusammen, das von der Edge bis zur Cloud erstreckt.”

Damit bieten wir eine komplette IoT-Lösung, die in Unternehmen jeder Größe eingesetzt werden kann. Dieses neue Organisationsmodell ist jedoch nicht ein “Single Source of Truth”. Auf der Plattform werden gemeinsame Entwicklungsinitiativen dezentral gesteuert. Jede Initiative kann aus IoT-Ingenieuren, Data Scientists, Business-Analysten, Vertretern des Managements und vielen anderen technischen oder nicht-technischen Teilnehmern bestehen.

Eine IoT-Plattform, die alle Funktionen vereinigt

Um sich in einer komplexen und oft fragmentierten IoT-Landschaft zurechtzufinden, muss es eine IoT-Plattform Ihnen ermöglichen, Menschen an einem einzigen Ort zusammenzubringen und gleichzeitig robuste Sicherheitsstandards einzuhalten, die Benutzerdaten, Gerätedaten und geistiges Eigentum schützen. Zu diesem Zweck hat die Record Evolution Plattform hochgranulare Zugriffsprivilegien und eine robuste Autorisierungsstruktur. Sie arbeiten in einer sicheren Umgebung mit klar definierten Rollenzuweisungen.

Gleichzeitig ist die Plattform als Hub für alle konzipiert, die mit Daten arbeiten. Sie agieren innerhalb Ihres persönlichen Profils. Hier können Sie die Arbeit Ihrer Kollegen verfolgen oder Zugang zu besonders faszinierenden Projekten anfordern, die innerhalb der Community öffentlich zugänglich sind. Sie können sich mit Entwicklern aus der ganzen Welt versammeln und gemeinsam an einem Schwarm oder einem Data Pod arbeiten.

Und so nutzen die vier Arten von Akteuren im IoT-Entwicklungszyklus die einheitliche IoT-Entwicklungsplattform:

Ingenieure

  • Arbeiten Sie mit den Programmierumgebungen (C, CODESYS, etc.) und Protokollen (Modbus, IO-Link, PROFINET, CAN-Bus, etc.) Ihrer Wahl, um Daten für Data Scientists verfügbar zu machen;
  • Überwachen und verwalten Sie IPCs und Anwendungen von einer zentralen Stelle aus;
  • Nutzen Sie die Geräte und Sensoren, die Sie überzeugen.

Data Scientists

  • Entwickeln Sie ML-Modelle in integrierten Workbooks mit nativem PostgreSQL oder Python, basierend auf den von Ingenieuren gesammelten Daten;
  • Stellen Sie ML-Modelle für Ingenieure zur Verwendung auf IoT-Geräten zur Verfügung;
  • Erstellen Sie schnell und einfach Automatisierungen.

Business-Analysten

  • Integrieren Sie Sensordaten in die Tools Ihrer Wahl und reichern Sie diese mit zusätzlichen Daten an;
  • Entwickeln Sie benutzerdefinierte Abfragen auf Datenmodelle mit PostgreSQL oder Python;
  • Erstellen Sie intuitiv Analysen und Live-Präsentationen;
  • Stellen Sie Data Scientists und Managern maßgeschneiderte Analysen und Dashboards zur Verfügung.

Manager und Entscheidungsträger

  • Verteilen Sie Zugriffsrechte und behalten Sie den Überblick über den Fortschritt Ihrer Projekte;
  • Profitieren Sie von vereinfachter Wiederverwendbarkeit und Automatisierung;
  • Sparen Sie Ressourcen und Kosten mit Machine-Learning-Lösungen.

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Marko Petzold
Gründer & CEO
Record Evolution GmbH
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